Der Atem als Wegweiser

Habt ihr schon einmal bewusst auf euren Atem geachtet? Wie atmet ihr? Tief und gleichmäßig? Oder kurz und flach? Wenn ihr euch wohl fühlt und in euch ruht, werdet ihr vermutlich tief und ruhig atmen. Wenn ihr ängstlich seid oder angespannt, wird der Atem kurz und flach sein.

Der Atem ist ein guter Indikator um zu sehen, ob eine Situation oder Begegnung einem förderlich ist und gut tut, oder eher nicht. Versucht auf euren Atem zu achten, wenn ihr nicht sicher seid, ob das was ihr tut für euch gut ist. Wenn ihr feststellt, dass dies oder jenes euch nicht gut tut, versucht es zu meiden. Wenn ihr es nicht vermeiden könnt, dann versucht trotzdem tief und gleichmäßig zu atmen.

Eine tiefe Bauchatmung wirkt außerdem entspannend und beruhigend.

Tiefe Bauchatmung üben:
Legt euch am besten auf den Rücken und legt eine Hand auf den Bauch. Lasst den Atem kommen und gehen, ganz so wie er mag. Der Atem sollte nicht erzwungen werden. Lasst ihn natürlich fließen wie eine Welle. Einatmen und Ausatmen. Nun achtet auf eure Hand die angenehm auf dem Bauch liegt. Hebt sie sich beim Einatmen? Senkt sie sich beim Ausatmen? Wenn ja, hast du bereits eine tiefe Bauchatmung. Gratuliere! Wenn nicht, dann versuche sanft den Atem beim Einatmen in den Bauch strömen zu lassen. Als wenn ein kleiner Ball in deinem Bauch wäre, der sich beim Einatmen langsam füllt, und beim Ausatmen die Luft wieder sanft entströmen lässt. Wie eine Welle die anschwillt und wieder schwindet. Beim Einatmen wird neue Energie aufgenommen. Beim Ausatmen strömt Anspannung und Verbrauchtes nach draußen. Nun gönnt euch ein paar Augenblicke genießt das sanfte Wellen des Atems. 🙂

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