Ausschlafen, ruhen, durchatmen. Die Woche hinter sich lassen. Zeit zur Besinnung, in sich gehen und sich selbst begegnen. Ein ruhiger Tag zur Erholung und Entspannung für Körper, Geist und Seele. Ab und zu braucht man das einfach.
Christine Büttner
Mit Zeitlupe gegen Stress
Fühlt ihr euch auch manchmal gehetzt und gestresst? Schwirren so viele Dinge in eurem Kopf umher, dass ihr schon gar nicht mehr wisst, was ihr als erstes denken oder tun solltet?
Dann wird es Zeit für eine Notbremse: Setzt euer Tun ein paar Minuten lang in Zeitlupe fort! Damit schlagt ihr 2 Fliegen mit einer Klappe. Zum einen nehmt ihr dem Körper die Anspannung raus und zum anderen werden eure Gedanken gebremst. Denn es erfordert Aufmerksamkeit etwas in Zeitlupe zu tun. Und diese Aufmerksamkeit auf diese langsamen Bewegungen wirkt auf den Geist wie ein Kurzurlaub. Es braucht nur diese wenige Minuten um sich wieder auf normale Spur zu bringen. Und es macht auch noch Spaß! Das ist die Zeit doch wert, findet ihr nicht?
Politische Differenzen
Wenn man die Nachrichten verfolgt scheint es fast weltweit politische Spannungen zu geben. Politiker in höchsten Positionen erwecken den Anschein als wäre Ihnen gar nicht bewusst, dass es sich bei ihren Streitereien um Menschenleben handelt. Ich würde mir wünschen, dass sich alle an einen Tisch setzen, über ihre Differenzen hinweg sehen können und eine Einigung zum Wohlergehen aller Menschen erzielen. Lasst uns ein Kerzlein anzünden, dass Einsicht und Wohlwollen in die Köpfe und Herzen dieser Machthaber einziehen mögen.
Gedanken beobachten
Lasst uns doch einmal unsere Gedanken beobachten. Selten sind wir uns unserer Gedanken wirklich bewusst. Was denken wir eigentlich? Ständig plappern sie einfach vor sich hin, als wenn sie ein Eigenleben führen würden. Aber achten wir doch einmal genauer auf sie. Hören wir Ihnen zu. Was sagen Sie uns? Sind sie ängstlich, traurig, ärgerlich, oder doch eher voll Freude, Liebe und Mitgefühl? Die Qualität unserer Gedanken ist wichtig für unser Wohlbefinden, denn sie beeinflussen unsere Gefühle.
Denken wir über Dinge nach die vor uns liegen? Oder hängen wir der Vergangenheit hinterher? Beschäftigen sie sich mit einem Problem? Selten sind unsere Gedanken bei dem was wir im Augenblick tun. Leben im Augenblick bedeutet, mit unserer Aufmerksamkeit und unseren Gedanken bei dem zu sein, was wir im Augenblick tun. Sind unsere Gedanken woanders, dann leben wir nicht wirklich im Hier und Jetzt.
Fastenzeit
Heute beginnt die 40-tägige Fastenzeit. Nehmen wir sie als eine willkommene Zeit der Besinnung. Wir leben das Jahr hindurch in relativem Luxus. Kaffee, Fleisch, Süßigkeiten und andere Leckereien sind keine Ausnahme sondern gehören für viele von uns zum täglichen Leben. Aber nicht nur Nahrung, sondern auch virtuelle Ablenkungen stehen uns im Überfluss zur Verfügung. Lasst uns versuchen in der Zeit des Fastens etwas weniger zu konsumieren und uns lieber auf das Wesentliche zu konzentrieren. Statt eines Kaffees ein Glas Wasser oder Tee trinken. Statt eines Computerspiels die Zeit zum spazieren gehen oder meditieren nutzen. Möglichkeiten gibt es viele und bestimmt fallen euch eigene Dinge dazu ein. Wir finden dadurch etwas mehr zu uns selbst und tun Körper, Geist und Seele etwas Gutes. Auf ein gutes Gelingen und Durchhaltevermögen.
Opfertag
Täglich geschehen Verbrechen. Wenn darüber berichtet wird, steht meist nur der Täter im Vordergrund. Was eine Tat jedoch für das Opfer bedeutet, darüber wird selten gesprochen. Widmen wir den heutigen Tag den Opfern. Mögen sie Hilfe, Gerechtigkeit und Heilung erfahren, und ihre Seelen Frieden finden. Zünden wir Ihnen zu Ehren ein Kerzlein an.
Liebevoll beistehen
Sicherlich kennt ihr jemanden in eurem persönlichen Umfeld dem es nicht sonderlich gut geht. Vielleicht ist diese Person krank oder leidet aus anderen Gründen. Nicht immer können wir helfen oder das Leid lindern. Was wir jedoch immer tun können, ist liebevoll an diesen Menschen zu denken, ihn zu trösten und ihn wissen lassen, dass er nicht alleine ist. Zünden wir ein Kerzlein für diese Person an.
Kerzlein für uns selbst
Heute zünden wir ein Kerzlein für uns selbst an. Ja, das mag egoistisch erscheinen, aber das ist es nicht. Denn auch wir selbst sind wertvoll und sollten uns wertschätzen. Wir müssen erst für uns selbst sorgen, bevor wir für andere da sein können ohne uns zu verausgaben. Nur wer in sich selber ruht, kann den Stürmen trotzen. Deswegen achten wir heute einmal auf uns selbst und tun uns Gutes. Fragen wir uns, was unser Körper und unser Geist heute braucht. Und was unserer Seele gut tut. Vielleicht ein Spaziergang, ein gutes Buch, eine Tasse Tee?
Hilfsbereitschaft
Lasst uns den Menschen danken die anderen helfen. Es gibt so viele von diesen ‚guten Geistern‘ unter uns. Oft nehmen wir als selbstverständlich was sie tun. Aber das ist es nicht! Ob das die Schulweghelfer sind die darauf achten, dass unsere Kinder sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen. Oder die Nachbarin die für uns wieder einmal ein Päckchen annimmt, während wir nicht Zuhause waren. Die vielen freiwilligen Helfer die sich sozial engagieren. Es gibt viele solcher Menschen und sie sind eine Bereicherung für unsere Gesellschaft. Würdigen wir ihr Engagement und gedenken wir ihren selbstlosen Einsatz mit einem kleinen Kerzlein.
Danken für Selbstverständliches
In der Regel geht es uns doch eigentlich ganz gut, oder? Wir haben zu Essen, ein Dach über dem Kopf, Wasser wenn wir den Hahn aufdrehen und medizinische Versorgung. Dinge, die den meisten von uns so selbstverständlich sind, dass wir sie oft gar nicht mehr wahrnehmen. Lasst uns heute dafür dankbar sein und ein Kerzlein anzünden.